Mittwoch, 4. November 2015

Bürgeranfrage in der Bezirksverordnetenversammlung



Auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am Mittwoch, dem 28.10. stelle NizKe zu dem Bauvorhaben Blücherstrasse 26 eine Anwohner_Innenanfrage.
In seiner Antwort informierte Baustadtrat Panhoff die Bezirksverordneten und Besucher darüber, dass das Bezirksamt zusammen mit dem Bauträger an Planungsänderungen arbeitet, der einen Teil des Spielplatzes an seinem jetzigen Ort intakt lassen würden. Allerdings wäre der Spielplatz um 100qm verkleinert, es ist nicht klar, ob der vom Bauamt als besonders schützenswerte Baum neben der Birke erhalten bleibt und ob der Spielplatz überhaupt seinen naturnahen Charakter behält. Die neue Planungsvariante wird zur Zeit baurechtlich geprüft, leider weiterhin in einem sehr intranspartenten Verfahren.
Für November wird ein Treffen von Bauträger, Bezirks- und Anwohnervertretern vorbereitet.
(2.1.) DIES HAT NICHT STATTGEFUNDEN, ER KAM AUCH KEINE INFORMATION, WARUM NICHT UND AUF WANN WARUM VERSCHOBEN WURDE.
Ausserdem soll ein Bürgerbeteiligungsverfahren eingeleitet werden.

Dienstag, 3. November 2015

Blücherstraße 26: Wieviele Bäume fallen dem Bauvorhaben zum Opfer?


Das vorläufige amtliche Endergebnis lautet::

OHNE die Bäume direkt auf dem Spielplatz
und ohne eine genaue Zählung der baumartig aufgeschossenen Haselnüsse, etc. entlang der "geschützten Grünanlage" also dem Durchgangsweg stehen auf dem Grundstück mindestens 33 Bäume im Umfang von 80 cm bis ca. 2 m Stammumfang in ca. 1,30 m Höhe (bzw. meist weit über 50 cm bei mehrstämmigen).
Für jeden dieser Bäume braucht man eine Fällgenehmigung, da sie durch das Baumrecht geschützt sind. 

So wie die bisherigen Baupläne sind, bleibt von diesen Bäumen nur ein Bruchteil übrig. Und die Straßenbäume in der Schleiermacherstr. sind auch gefährdet, da sie zumindest zurückgeschnitten werden müssen und dann oft eingehen.

Die parkähnliche Anlage stammt von dem Gartenplaner Walter Rossow

ZUM GARTENPLANER
Walter Rossow ist einer der prägenden Landschaftsarchitekten der Stadt- und Landschaftsplanung nach dem Zweiten Weltkrieg

- hat das Institut für Landschaftspflege der TH Stuttgart aufgebaut; 
hat Hufeisensiedlung, Schillersiedlung (Weltkulturerbe), Gropiusstadt, etc. mitgebaut/ gestaltet, 
hat mit Gropius, Taut, etc. pp. und internationalen Architekten gebaut; 
war Ökologe der ersten Stunde, 
hat damals schon Flächenversiegelung und fehlende vorausschauende und ganzheitliche (Stadt)Planung angeprangert; 
damals schon für Grünflächen in Wohnungsnähe, für eine gegliederte und aufgelockerte Stadtarchitektur plädiert; 
war 10 Jahre Direktor der Sektion Baukunst an der Akademie der Künste ( bis 86), 
und hat Tagungen organisiert wie
"Gegen die große Landzerstörung" (1959)
und :))) 
UTOPISCHES FORDERN UM REALISTISCHES ZU ERREICHEN (1960).

Wir denken: Zum Ensembleschutz gehört auch der Schutz der Parkanlage.